Romfahrt 2018

Am 29.07.2018 ging es endlich los. Wir trafen uns gemeinsam mit dem Dekanat Heilbronn-Neckarsulm um 20 Uhr in Heilbronn am Busbahnhof. Von dort fuhren wir um 21 Uhr mit drei Bussen Richtung Rom los. Nach 17 Stunden Fahrt kamen wir am 30.07.2018 um 14 Uhr in unserem Hotel in Rom-Aurelia an. Dort mussten wir aber erst noch warten bis unsere Zimmer bezugsfertig waren. Deshalb wurde es etwas stressig, dass wir pünktlich zum Eröffnungsgottesdienst kamen. Der Eröffnunungsgottesdienst war passend zu unserem Motto "Suche Frieden und jage ihm nach" gestaltet und diente der Einführung in die Wallfahrtswoche in Rom. Nach dem Gottesdienst machten wir uns auf den Heimweg. Am nächsten Tag, dem Dienstag, hatten wir dann auch schon den Höhepunkt unserer Wallfahrt. Wir durften zum Papst. Allerdings war die Papstaudienz erst am späten Nachmittag und wir hatten davor noch ein bisschen Zeit. Wir fuhren von unserem Hotel mit dem Zug und der Metro zum Kolosseum und waren beeindruckt von dem riesigen Bauwerk. Wir schauten uns das imposante Bauwerk von außen an und gingen in das Forum Romanum. Danach machten wir uns auch schon auf den Weg zur Audienz. Schließlich wollten dort an diesem Tag noch 60.000 weitere Ministranten hin. Wir schickten die beiden Ältesten, Lea und Michael, schon einmal vor, damit sie uns super Plätze reservieren konnten. Wir anderen hatten in der großen Menschenmasse etwas Schwierigkeiten zusammenzubleiben, weshalb wir dann eine Menschenkette machten. So klappte es super. Die Wartezeit wurde dann durch Musik von einer anderen Ministrantengruppe verkürzt. Dabei lief sogar der Böhmische Traum. Nachdem wir die Sicherheitskontrolle passiert hatten, machten wir uns auf die Suche nach Micheal und Lea. Von den Plätzen konnten wir den Papst hautnah sehen, denn er fuhr nur etwa einen Meter vor uns vorbei. Die Papstaudienz war sehr eindrucksvoll und es war ein tolles Gefühl mit all den Ministranten auf dem Petersplatz zu stehen. Der Tag ging mit einem schönen Nachtspaziergang durch Rom zu Ende. Am Mittwoch machten wir uns morgens auf den Weg zum Petersdom, denn den wollten wir natürlich auch noch von innen sehen. Sehr interessant dabei waren die Gräber der vergangenen Päpste. Derzeit gibt es noch ein freies Grab, bei dem man noch nicht genau weiß,  wer dort einmal hinein kommt. Es könnte Papst Benedikt XVI oder der aktuelle Papst Franziskus sein. Danach gingen wir in ein 3D-Museum, in dem wir mehr über die Lebensweise der Römer im 2.-5. Jahrhundert erfuhren. Wir konnten viele erhaltene Gegenstände betrachten, die bei den Ausgrabungen gefunden wurden. Am Nachmittag machten wir uns auf den Weg zum Trevibrunnen, um dort gemütlich Pizza zu essen. Danach schauten wir uns den Trevibrunnen noch etwas genauer an. Nachdem wir dort noch ein Eis aßen machten wir uns wieder auf den Weg zum Hotel. Am Donnerstag machten wir uns gemeinsam mit dem Dekanat auf den Weg zu St.Paul vor den Mauern, um dort den Abschlussgottesdienst mit der Diozöse zu feiern. Wir waren sehr beeindruckt, als Bischof Gebhard Fürst gemeinsam mit weiteren Pfarrern und 72 Ministranten einzog. Der Gottesdienst war sehr schön gestaltet und die Predigt von Bischof Gebhard Fürst war passend zu unserem Motto und sehr interessant. Danach waren wir wieder gemütlich Pizza essen und entgingen so der Menschenmasse an der Metro. Einige von uns wollten noch zum Hard Rock Café, um ein Andenken zu besorgen. Von dort aus machten wir uns auf den Weg zum Kolosseum, um dies auch bei Nacht zu bestaunen. Dort wurden tolle Fotos gemacht und dann machten wir uns wieder auf den Weg zurück zum Hotel. Freitagmorgens mussten wir sehr früh aufstehen, da wir unsere Zimmer schon räumen mussten und wir uns um  7 Uhr wieder gemeinsam mit dem Dekanat auf den Weg machten. An diesem Tag ging es zu den Katakomben. Der Weg dorthin gestaltet sich schwieriger als gedacht, da die Busse mit denen wir fahren wollten meist schon sehr voll waren und nur wenige von uns Platz fanden. Somit brauchten wir mehrere Bus um das komplette Dekanat unterzubringen. Aus diesem Grund kamen wir dann etwas zu spät an den Katakomben an. Dort angekommen, konnten wir uns dann einer anderen Ministrantengruppe anschließen und bekamen einen Überblick über Rom und die Geschichte. Die Gräber in den Katakomben waren meist sehr klein und auf die Größe der Person abgestimmt, welche dort begraben wurden. Manche von uns hätten dort sicherlich nicht reingepasst. Wir machten uns danach auf den Weg zurück nach Aurelia und weil niemand mehr Lust auf Pizza hatte, gingen wir Burger essen. Nach einem Gruppenbild mit dem Dekanat machten wir uns um 19 Uhr auf den Heimweg. Wir kamen samstagsmorgens um 11 Uhr nach 16 Stunden Fahrt etwas müde, aber zufrieden in Heilbronn an. Es war eine sehr interessante Wallfahrt.
Auf diesem Weg möchten wir uns nochmal bei allen bedanken, die uns mit Ihren Spenden unterstützt haben und allen danken, die eine Patenschaft übernommen. Wir haben uns sehr über den Gottesdienst und unsere Paten gefreut.

Ausflug der Untergriesheimer Ministranten am Samstag, 30.09.2017

„ Als Gruppe mit einem Ziel, eingeschlossen in einem Themenraum und nur 60 Minuten Zeit.

Intelligenz, Verstand, Kreativität und Teamgeist sind gefragt; Hinweise müssen gefunden, Rätsel aufgedeckt und Codes entschlüsselt werden um den Schlüssel zu finden, der die Freiheit bedeutet.“

EscapeRoomHeilbronn - genau das richtige für einen Ministranten-Ausflug, der Zusammenhalt, Teamgeist, Gemeinschaftssinn fördern und gleichzeitig Spiel und Spaß für eine altersmäßig bunt gemischte Truppe bieten soll.

Klingt nach Abenteuer … und abenteuerlich war auch bereits die Hinfahrt nach Heilbronn. Schienenersatzverkehr war angesagt über das verlängerte Wochenende am Samstag, den 30. September.
Was zunächst ja eigentlich kein Problem darstellen sollte;
statt Zug bzw. S-Bahn eben eine Busfahrt von Untergriesheim nach Heilbronn …

Pünktlich zur Abfahrtszeit um 10.27 Uhr stand eine Gruppe von insg. 16 Personen an der Bushaltestelle in Untergriesheim und wartete auf den Bus. Der, zwar mit 15 Minuten Verspätung, immerhin kam, aber niemanden mehr mitnahm, da er bereits hoffnungslos überfüllt war.

Ein Abwinken des Busfahrers, der nicht einmal anhielt sowie ein Handzeichen, das darauf hoffen ließ, dass 5 Minuten später ein zweiter Bus folgen würde ließ die Gruppe abermals geduldig ausharren.

Es verstrichen gefühlt 5x 5 Minuten und kein weiterer Bus war in Sicht, sodass die Gruppe sich kurzerhand auf verschiedene „angeforderte“ Fahrdienste - an dieser Stelle dafür herzlichen Dank -  aufteilte, um am Bahnhof Jagstfeld dann endlich glücklich in eine S-Bahn einzusteigen.

Das Fahrziel Heilbronn wurde dann, ebenso wie die ominösen Räume in der Allee 29, ohne größere, weitere Zwischenfälle erreicht.

Nun konnte das eigentliche Abenteuer beginnen: aufgeteilt in zwei Gruppen wurden nacheinander zwei Themenräume erkundet. Es galt versteckte Bilder und Gegenstände zu entdecken, Codes zu knacken, Zaubersprüche zu entschlüsseln, Unsichtbares sichtbar zu machen, Schlösser zu finden … und alles im Kampf gegen das Ticken der Zeit. Ein Riesenspaß für alle.

Gestärkt mit einem Eis konnte die Gruppe gut gelaunt die Heimfahrt antreten, die dann weniger abenteuerlich als die Hinfahrt ausfiel – der Schienenersatzverkehr-Bus kam und nahm auch alle mit!

So blieb in Untergriesheim noch etwas Zeit um gemeinsam im Jugendkeller bei Tee, Getränken, Kuchen und etwas Herzhaftem die Zeit bis zum nächsten Highlight des Tages zu verbringen:
der erste Gottesdienst mit unserem neuen Pfarrer Zimmer! Gemeinsam besuchten alle Minis diesen Erntedankgottesdienst und hießen damit den neuen Pfarrer ganz herzlich in unserer Kirchengemeinde willkommen. Ehrensache, dass alle beim anschließenden Stehempfang im Johannesheim noch dabei waren!

Ein Miniausflug an einem besonderen Tag, der sicher allen noch lange in Erinnerung bleiben wird!

bb

Sommerfest

Mit einem gemeinsamen Sommerfest der Ministranten und Jugendgruppen sind wir in die Sommerferien gestartet. Mit Spaß, Spielen, gutem Essen und Sonnenschein haben wir den Samstagnachmittag alle gut gelaunt im Johannesheim verbracht. Highlights des Nachmittags waren unter anderem die Dorfralley, das Grillen von Stockbrot, Würtchen und Marshmallows und noch vieles mehr.

Wir das JuMi-Team wünschen allen schöne, erholsame und sonnige Ferien!  

Kooperation von Jugend und Ministranten (JuMis)

JuMis, so nennt sich unser neues Team der Jugend. Zu diesem Team gehören: Beate Baar, Bianca Haas, Victoria Mandel, Lea-Marie Correll, Sophia Mandel und Melanie Denninger. Seither waren Jugend und Ministranten getrennt. Doch das möchten wir gerne ändern, denn ohne die Jugend gibt es keine Ministranten. Und umgekehrt gilt das gleiche: Ohne Ministranten keine Jugend.

Unsere Jugendgruppe:

Über die Jugendgruppen kann leider nicht viel berichtet werden, denn momentan gibt es wegen Mangels an Gruppenleitern außer einer Gruppe keine weiteren. Doch diese eine Gruppe besteht aus motivierten Gruppenleitern und ebenso motivierten Kids, die jeden Dienstag auf Neue gern kommen, um gemeinsam Spaß zu haben - egal ob beim Spielen oder Quatschen. Weshalb es nur noch diese eine Gruppe gibt, liegt daran, dass die Kids sowie geeignete Gruppenleiter einfach keine Zeit mehr haben, da ihr Terminkalender es nicht zulässt. Nach der Schule geht es an die Hausaufgaben und an das Lernen und dann sind da auch noch die anderen Freizeitaktivitäten wie z. B. Klavierunterricht, Turnen oder Tanzen oder Fußball. Dann kommt vielleicht auch noch ein Sprachunterricht dazu. Wo ist bei all diesen Terminen also noch Zeit für die Jugendgruppe? Die gibt es nicht, da die anderen Dinge für die Jugendlichen einfach wichtiger sind.

Unsere Ministranten:

Bei uns Minis war es dieses Jahr ein eher ruhiges Jahr, was aber trotzdem einige schöne Ereignisse mit sich brachte. An Fronleichnam waren zahlreiche Minis dabei, um eine Station für die Prozession vorzubereiten. Ohne genaue Vorstellung, aber dafür mit viel Kreativität und Spontanität war in kürzester Zeit ein Kelch aus Blumen gelegt. Anschließend gab es dann auch ein kleines Frühstück mit Kuchen und Tee.

Im Juli veranstalteten wir eine Mini-Probe mit anschließendem Mini-Nachmittag. Dieser wurde mangels guten Wetters ins Johannesheim verlegt. Mit gegrillten Würstchen gestärkt machten wir uns in Gruppen an eine Hausrallye, bei der verschiedene Stationen im Gebäude gefunden und immer entsprechende Aufgaben, wie zum Beispiel ein Gedicht schreiben, erledigt werden mussten. Den Nachmittag ließen wir mit Kuchen in gemütlicher Runde ausklingen. Dies war ein sehr schöner Tag, der uns allen viel Spaß gemacht hat.

Es gab allerdings auch einen sehr traurigen Anlass, der uns Minis zusammengeführt hat. Der Tod unseres Pfarrers Stefan Vaas erschütterte uns sehr, weil wir ihn alle viele Jahre kannten und schätzten. Es erklärten sich sehr viele Minis bereit, auf der Beerdigung in Offenau dabei zu sein und so Abschied zu nehmen.

Es gab dieses Jahr leider keine neuen Minis. Zwei Minis sind aus beruflichen Gründen ausgeschieden. Wir sind froh, dass noch so viele Minis dabei sind und bedanken aus ganz herzlich für den Dienst, den sie in unserer Kirche erfüllen.

Bianca Haas, Melanie Denninger